Kunden - Info
Nr. 2 / Dezember 2016
2016, ein gutes Jahr neigt sich dem Ende?
Ja, es war wohl ein gutes Jahr! Auf Grund der weltpolitischen Lage blieben viele deutsche Urlauber im Land. Dies hat auf die Übernachtungszahlen in den Gruppenübernachtungs- und Tagungshäusern nur wenig Einfluss.
Trotzdem zeichnet sich auch hier ein positiver Auslastungstrend ab. Für 2016 signalisieren unsere Kunden allgemein eine bessere Belegung.
In den neuen Bundesländern gab es in den Häusern mit vielen Schulklassenbelegungen nach den Sommerferien immer eine Flaute. Bis in die späten neunziger Jahre konnten viele Lehrkräfte auf Grund von unklaren Schulsituationen nicht über den Schuljahreswechsel planen und Schulfahrten waren in erster Linie Klassenfahrten zu Schuljahresende. Dies hat sich mehr und mehr verändert. Gerade durch spezielle Programmangebote für neue Klassengemeinschaften wird die Notwendigkeit von Klassenfahrten zu Schuljahresbeginn höher bewertet. Die Auslastungen nach den Sommerferien steigen.
Tagungshäuser zeigen deutlichen Aufwärtstrend!
Seit 2009 werden in Deutschland die Schulungsheime getrennt in der Tourismusstatistik dargestellt; zu einer Namensänderung hat es leider nicht gereicht. Von 2009 bis 2015 sind die Übernachtungen im Bereich der Tagungshäuser um 21 % gestiegen, während in den Gruppenunterkünften - Freizeitheime, Jugendherbergen, Berghütten und Schulungsheime - im gleichen Zeitraum die Übernachtungen nur um 6 % gestiegen sind.
Seminarangebote in Kooperation mit dem DJH
In enger Kooperation mit dem Deutschen Jugendherbergswerk bieten wir 2017 eine Reihe von Seminaren an: www.jugendherberge.de/überuns/DJH Akademie/ und dort unter Programmangebote. Für Fans von Papier gibt es den Katalog auch gedruckt, er kann bei uns angefordert werden.
Auch wenn dies aus dem Fortbildungskatalog nicht eindeutig hervor geht: Alle Veranstaltungen sind offen und können auch von Hausleitungen und Führungskräften aus anderen Einrichtungen gebucht werden.
Manch einer wird sich die Frage stellen, ist die Teilnahme an einem DJH-Seminar effektiv? Wir sind doch keine Jugendherberge, sondern ein Haus der Erwachsenenbildung. Die Erfahrung hat gezeigt, dass gerade diese Vielfalt verschiedener Hausvertreter einen sehr konstruktiven und interessanten Erfahrungsaustausch ermöglicht. Dabei werden die speziellen Probleme der einzelnen Haustypen durchaus berücksichtigt.
Fragen zu den einzelnen Seminaren können Sie an das DJH oder an uns stellen.
Dauer: Die Seminare beginnen jeweils am ersten Tag um 13.30 Uhr und enden am dritten Tag um 13.00 Uhr.
Preise: Die nachfolgend angegebenen Endpreise enthalten 2 Übernachtungen, Vollverpflegung, und alle Seminarkosten inkl. Unterlagen.
Anmeldung: Bitte melden Sie sich direkt bei der DJH Akademie an: www.jugendherberge.de/über uns/DJH Akademie/
Auf der Seite finden Sie einen Link zum Anmeldeformular.
Wirtschaftliche Betriebsführung
15. - 17.03.2017, JH Fulda, 596 €
Wirtschaftlichkeit?!
Für den einen dringend notwendig, für den anderen ein noch (weites) Ziel. Fakt ist aber: der Druck auf Übernachtungseinrichtungen, Tagungshäuser und Bildungsstätten, den Betrieb „wirtschaftlich" zu führen, steigt!
Die wirtschaftliche Führung von Übernachtungshäusern, Tagungs- und Bildungsstätten ist von vielen Faktoren abhängig, die in ihrer Gesamtheit den Erfolg bestimmen:
- Belegungssituation
- Personalsituation
- Kostensteuerung
- Preisgestaltung
Das Seminar steigt in alle diese Bereiche ein. Sie erstellen eine Kostenvergleichsrechnung und lernen verschiedene branchenübliche Kennzahlen kennen, so dass Sie sich im Branchenvergleich einordnen können. Mit praxisnahem Wissen und konkreten Unterstützungsmaßnahmen nehmen Sie Werkzeuge aus diesem Seminar mit, mit denen Sie die Wirtschaftlichkeit Ihrer Einrichtung bestimmt verbessern können.
Wirtschaftliche Betriebsführung für Assistenten
08. - 10.11.2017, JH Fulda, 596 €
Kostensteuerung und Kostenbewusstsein als Assistenzaufgabe.
In immer komplexeren und professioneller zu führenden Gruppenübernachtungsbetrieben kommt der Hausassistenz eine wichtige Rolle zu. Die Hausleitung benötigt in ihrer Gesamtverantwortung für eine wirtschaftliche Betriebsführung fachlich versierte Unterstützung, die auf der Basis fundierter betriebswirtschaftlicher Grundkenntnisse u. a. Vertretungsaufgaben übernehmen kann.
Die wirtschaftliche Führung von Übernachtungshäusern, Tagungs- und Bildungsstätten ist von vielen Faktoren abhängig, die in ihrer Gesamtheit den Erfolg bestimmen. Diese müssen in ihren Zusammenhängen auch der Assistenz bekannt sein.
Belegungsmanagement 1
05. - 07.04.2017, JH Bad Hersfeld, 589 €
Von der Belegungsverwaltung zum aktiven Belegungsmanagement.
Die Belegung eines Hauses ist in den letzten Jahren zunehmend ein aktiver Vorgang geworden. Belegungsanfragen werden differenzierter. Termine, Leistungen, Preise werden hinterfragt und mit anderen Anbietern verglichen. Die anfragenden Gruppen erwarten eine umfassende Beratung und Betreuung schon vor der Buchung.
Gleichzeitig müssen Maßnahmen ergriffen werden, um auch in der Vor- und Nachsaison, an den Wochenenden, in Wochen mit Feiertagen, vor und nach den Ferien für Beleger attraktiv zu sein. Nur so ist eine ganzjährige erfolgreiche Belegung des Hauses möglich.
Belegungsmanagement
Strategische Produktentwicklung
23. - 25.10.2017, JH Bad Hersfeld, 589 €
„Was wünscht der Kunde? Und was ist unser Bedarf?“
Eine wichtige Voraussetzung für den wirtschaftlich erfolgreichen Betrieb ist eine gute Auslastung. Sie ist nur zu erreichen, wenn die eigenen Angebote zwei Voraussetzungen erfüllen:
- Die Angebote zielen perfekt auf die Wünsche und Bedürfnisse der Kunden ab.
- Die Angebote ergänzen die Belegungsstruktur des Hauses optimal.
Auf diese Weise können auch in einem härter werdenden Übernachtungsmarkt neue Belegungen akquiriert und die Auslastung langfristig gesichert werden. Das Seminar vermittelt Marktkenntnis und hilft die eigenen Belegungen zu verstehen. Daraus werden dann Maßnahmen und Produkt-konzepte abgeleitet, die zur Belegungssicherung und Auslastungssteigerung dienen.
Personalbedarfsplanung
Dieses Seminar führt Krause &. Böttcher in Eigenregie durch.
„Ist unser Personalkonzept passend?"
Haben wir zu viel Personal oder vielleicht zu wenig Personal? Haben wir vielleicht sogar zu viele Personalstunden bei gleichzeitig zu wenig Mitarbeitern? Der Bereich der Personalbe-darfsplanung nimmt eine besonders wichtige Rolle in der erfolgreichen Führung eines Hauses ein:
Zum einen sind die Personalkosten der größte Kostenfaktor. Zum anderen ist die Mitarbeiterzufriedenheit ein großer Erfolgsfaktor für das Haus.
Dabei ist die Personalplanung äußerst komplex, viele Faktoren spielen dabei eine Rolle: Art der Belegungen, Auslastungsintensität, Service- und Leistungsstandard, technisch-bauliche Hausvoraussetzungen, wirtschaftliche Situation des Hauses..... Wie Sie unter Berücksichtigung all dieser Einflussfaktoren ein optimales Personalkonzept entwickeln können, lernen Sie in diesem Seminar. Hierzu wird ein konkreter Personalplan eines Musterhauses erarbeitet.
29. - 30.03.2017 Wilhelm-Kempf-Haus, Wiesbaden/Naurod, 536 € inkl. MwSt.. Hierin sind die Kosten für eine Übernachtung, Verpflegung und alle Seminarunterlagen inkl. der Excel-Tabellen enthalten. Beginn am 1. Tag um 13.00 Uhr. Eine Anreise am Vorabend ist möglich.
Das ausführliche Programm, inkl. Beschreibung der Arbeitsunterlagenkönnen Sie über Info@kb-bsb.de anfordern. Unter dieser Adresse können Sie sich auch anmelden. Um den Arbeitserfolg zu sichern, werden höchstens 15 Teilnehmer angenommen.
Newsletter DJH Akademie
Um eine aktuelle Übersicht über alle Veranstaltungen der DJH-Akademie zu erhalten, können Sie den Newsletter der Akademie bestellen: www.jugendherberge.de/überuns/DJH Akademie/ Programmangebot/
Auf dieser Seite finden Sie unten rechts ein Feld, um den Newsletter zu bestellen.
Der „Neue“ bei K & B stellt sich vor!
Mein Name ist Max Fößel und ich werde ab März 2017 das Team von Krause & Böttcher als neuer Mitarbeiter verstärken:
Ich bin 30 Jahre alt und stamme aus der Region Nürnberg. Derzeit arbeite ich in einem Tagungshaus mit knapp 100 Zimmern in leitender Position. Meine Arbeit fokussiert sich dabei insbesondere auf die Implementierung einer neuen Belegungssoftware und die Onlinevermarktung des Hauses.
Dies schafft die Gelegenheit, Prozesse in Hinblick auf Effizienz und Wirtschaftlichkeit zu analysieren und zu optimieren, um das Haus zukunftsfähiger aufzustellen. Dabei ist mir persönlich eine werteorientierte Unternehmensführung sehr wichtig.
Vor der Zeit im Tagungshausgeschäft habe ich im Anschluss an mein Masterstudium der Betriebswirtschaft einige Jahre in der Finanzbranche für eine ökologische Bank gearbeitet und war später als Führungskraft im Lebensmitteleinzelhandel tätig.
Meine Freizeit verbringe ich am liebsten beim Klettern in der Fränkischen Schweiz. Die Kombination aus Kraft, Koordination und einer guten Brotzeit in der Natur lässt mich optimal entspannen.
Nachdem Sie nun einiges von mir erfahren haben, bin ich gespannt, Sie kennenlernen zu dürfen. Ich freue mich darauf, spannende Aufgaben gemeinsam erfolgreich zu lösen.
Horst Bötcher künftig „unter eigener Flagge“
Seit 2008 hat Horst Bötcher das Team von Krause & Böttcher verstärkt. Er hat seither viele Häuser analysiert, Kunden beraten und in Prozessen begleitet. Zum Jahresbeginn 2017 wird Horst Bötcher seine Beratungstätigkeit bei Krause & Böttcher beenden und sie in eigener Regie fortsetzen. Damit unterstützt er die bereits kommunizierte Neuaufstellung von Krause & Böttcher.
Beratung und Begleitung sind nur möglich in einem Klima des Vertrauens. Dieses ist an Personen geknüpft, deshalb kann die Zusammenarbeit mit Stammkunden natürlich auch ohne Krause & Böttcher fortgesetzt werden.
Die von Horst Bötcher betreuten Kunden werden direkt von uns angeschrieben und erfahren, wie sie ihn zukünftig erreichen können.
Wir wünschen allen Lesern des Kunden-Info eine ruhige und besinnliche Vorweihnachtszeit und ein schönes Weihnachtsfest.
Kunden - Info
Nr. 1 / Mai 2016
Und 2016, alles gut?
Na ja! Die Lage ist unverändert: Gut geführte Häuser schaffen es immer noch, ihre Auslastung zu steigern und einzelne Häuser verabschieden sich aus dem Markt.
Wer sind nun die Gewinner? Der hier bereits oftmals beschriebene Trend bestätigt sich immer wieder. Häuser, ob im Jugend- oder Erwachsenbereich, mit einer sehr guten Auslastung haben immer ein sehr gutes, qualitativ hochwertiges Programmangebot oder verfügen als Tagungshaus über einen guten Standard und exzellenten Service.
Was ist eine gute Auslastung?
Diese Frage wird uns immer wieder gestellt und es schwirren dann Zahlen aus der Hotellerie durch den Raum mit Zimmerauslastungen von über 80 %. JA, diese Auslastungen gibt es in der Kettenhotellerie durchaus, aber wohlgemerkt als Zimmerauslastung, egal wie viele Personen das Zimmer nutzen.
Bei den Gruppenübernachtungshäusern, insbesondere im Jugendbereich, ist der Auslastungswert pro Bett immer noch gebräuchlicher. Nach unserer Marktkenntnis erreichen die besten Gruppenübernachtungshäuser eine Bettenauslastung von bis zu 60 %. Dieser Wert gilt nicht für Großstädte, da ist die Auslastung durchaus noch höher.
Was sind die Gründe für diesen im Verhältnis zum Hotel doch deutlich niedrigen Wert:
Die Auslastung geht von Bettenbelegungen und nicht Zimmernutzungen aus. Die Bettenbelegung ist auch in Hotels deutlich niedriger als die Zimmerbelegung.
Gruppenübernachtungshäuser buchen in erster Linie geschlossene Gruppen. Leerbetten sind hier nicht zu vermeiden, da oftmals Restkontingente für die Aufnahme einer weiteren Gruppe nicht ausreichen.
Diese Leerbetten füllen Hotels mit Einzelreisenden z.B. über Buchungsportale. Die Aufnahme von Einzelgästen lässt sich aber in vielen Gruppenübernachtungshäusern nicht organisieren, dann bleiben die Betten leer.
In Jugendeinrichtungen müssen nicht nur Gruppen getrennt untergebracht werden, sondern auch Jungen und Mädchen sind getrennt zu beherbergen. Wenn dann auch noch die Zimmer viele Betten haben, werden schon mal für 8 Mädchen zwei Sechs-Bett-Zimmer benötigt.
Erfolgsfaktoren für eine gute Auslastung!
Wir führen für unsere Kunden Online- Gästebefragungen durch. Dabei haben wir auch gefragt welche Kriterien den Gästen wichtig sind!
An erster Stelle steht immer noch das Essen. Während die Gäste mit Frühstück und Abendbrot meistens zufrieden sind, wird das Mittagessen sehr oft noch als zu wenig abwechslungsreich und nicht hochwertig genug bewertet.
An zweiter Stelle steht aktuell der Wohlfühlaspekt. Gäste möchten in Ruhe essen, die Speisesaalakustik wird sehr oft kritisiert. Die Räume sollen schön gestaltet sein und für den Abend soll ein angenehmes gemütliches Bistro zur Begegnung zur Verfügung stehen. Übrigens auch Kinder und Jugendliche wünschen eine Wohlfühlatmosphäre. Je schöner das Haus, desto niedriger ist auch die Sachbeschädigungsfrequenz.
Bei Interesse an der von uns entwickelten Online-Gästebefragung senden wir Ihnen gerne nähere Informationen zu.
Flüchtlinge in Gruppenübernachtungshäusern?
Man hört so wenig! Das ist durchaus gewollt. Es gibt eine Reihe von Häusern, die Flüchtlinge aufgenommen haben, sehr oft unbegleitete Jugendliche. Dies wird aber meistens nicht groß publiziert, zum einen, damit die Flüchtlinge ihre Ruhe haben und andererseits Gäste ihre Buchung nicht stornieren, was durchaus vorkommt.
Wie sagte ein Hausleiter zu diesem Problem: „Wir haben Flüchtlingsfamilien aufgenommen und bei der Anreise von Gästefamilien gibt es oftmals zunächst Irritationen, aber am zweiten Tag sitzen die Flüchtlingskinder dann doch bei den Einheimischen im Auto und werden zu Ausflügen mitgenommen oder spielen zusammen Tischtennis“.
Die Anzahl von Häusern, die vollkommen geschlossen wurden und jetzt nur noch Flüchtlingsunterkunft sind, ist nach unserer Kenntnis eher gering. Einige Verbände haben ihre Häuser über den Winter zur Verfügung gestellt, diese werden jetzt aber auch wieder als Jugendunterkünfte genutzt.
„Potenziale nutzen – geflüchtete Menschen beschäftigen“
Dürfen wir Flüchtlinge beschäftigen und wie geht das? Sehr viele Fragen zu diesem sehr aktuellen Thema werden in der Broschüre mit obigem Titel umfassend und verständlich beantwortet. Die Broschüre ist zwar schon von August 2015, etwas Aktuelleres ist aber noch nicht auf dem Markt! Die Broschüre ist im Internet unter dem Titel leicht zu finden.
Betriebskosten - eine Einschätzung:
Wie hoch dürfen die Betriebskosten in einem Jugendübernachtungshaus sein? Nach einer Vielzahl von Betriebsanalysen und Hausbefragungen, z.B. im Masterplan Sachsen, verfügen wir hier über eine breite Datenbasis. Die Betriebskosten für Strom, Heizung und Wasser betragen Brutto inkl. MwSt.:
Pro Übernachtung 3,08 €
Pro m² Nettogeschossfläche 17,50 €
Grundsätzlich können diese Werte auch als Anhalt für Erwachseneneinrichtungen dienen.
Aus unserem LOHN-INFO:
Kunden, die bei uns ihre Personalabrechnung erstellen lassen (ja, wir machen so was, zu einem günstigen Preis, bitte einfach mal anrufen!), haben es bereits im Lohn-Info erfahren: Auch Minijobber benötigen gem. §2 des Nachweisgesetzes einen Arbeitsvertrag!
Ab 2016 gibt es eine neue Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung, sie gilt künftig auch über die ersten sechs Wochen hinaus und ist vom Arzt auszufüllen. Der Betroffene muss die Fortschreibung nicht mehr persönlich mit der Krankenkasse klären.
Stellen Sie Ihrem Mitarbeiter eine Unterkunft oder eine Wohnung zur Verfügung? Bei einer Unterkunft ist der Sachbezugswert im Monat mit 223 € anzusetzen, bei einer Wohnung hingegen muss die ortübliche Miete in Ansatz gebracht werden. Eine Wohnung ist im Gegensatz zur Unterkunft eine abgeschlossene Einheit mit eigener Küche/Küchenzeile und eigenem Bad, in der ein selbständiger Haushalt geführt werden kann. Muss der Arbeitnehmer etwas „mitbenutzen“, z.B. die Gemeinschaftsküche, handelt es sich um eine Unterkunft. Unser Helge Böttcher weiß Näheres!
Die DJH-Akademie hat ihr Angebot geöffnet!
Wir werden immer wieder nach Fortbildungsangeboten für Mitarbeiter von Gruppenübernachtungshäusern gefragt. Wir haben bereits im letzten Jahr darauf hingewiesen, das Jugendherbergswerk hat seine Veranstaltungen geöffnet und bietet für alle Arbeitsbereiche interessante Fortbildungen an, zu finden im Internet unter: www.jugendherberge.de/überuns/Akademie, erkennbar an dem Kreis.
2017 wird Krause & Böttcher auch im Jahresprogramm des DJH vertreten sein!
Von Belegungsmanagement bis wirtschaftliche Betriebsführung:
Ab Spätsommer werden wir unsere Seminare wieder in Eigenregie anbieten:
- Belegungsmanagement
- Wirtschaftliche Betriebsführung
- Personalplanung
- Strategische Produktentwicklung
- Erfahrungsaustausch wirtschaftliche Betriebsführung
Hierzu werden wir rechtzeitig über diesen Verteiler einladen. Näheres ist auf unserer neuen Internetseite nachzulesen.
Hausleitung mit IHK Abschluss…
Wer sich eine umfassende Ausbildung als Hausleitung wünscht, dem bietet AkaBEST eine passende Fortbildung an:
Das IHK-Kolleg – die berufsbegleitende Fortbildung für Hausleiter und Assistenten, mit einem Abschluss der Industrie- und Handelskammer.
Näheres hierzu ist auf der Internetseite zusammen mit Informationen über weitere Angebote zu erfahren: www.akaBEST.de
Und, ist der Spielplatz geprüft?
Es gibt nichts, was nicht geregelt ist!
Auch der Spielplatz muss einmal jährlich einer Hauptinspektion, dem Spielplatz TÜV, unterzogen werden. Hierzu wird ein nach DIN SPEC 79161 qualifizierter Spielplatzprüfer benötigt. Grundsätzlich müssen Spielplätze der Norm DIN EN 1176/177 „Spielplatzgeräte und Spielplatzböden“ entsprechen.
Schon aus Gründen der Verkehrssicherungspflicht und den damit verbundenen Haftungsfragen sollte man sich hier informieren, ob die Spielgeräte auf dem eigenen Gelände schon einen Spielplatz darstellen!
Wie geht es weiter bei Krause & Böttcher?
Bei uns rückt der Generationenwechsel immer näher.
Norbert Krause wird seine Geschäftsführung im nächsten Jahr an Janne Krause abgeben. Vorher geht sie aber erst einmal in den Mutterschutz. Sie wird durch Romy Greiling vertreten, die sich bereits sehr gut bei uns eingearbeitet hat.
Es werden aber auch in Zukunft zwei Personen für die Beratung benötigt, daher wird zurzeit für Norbert Krause ein Nachfolger als Bildungsstättenberater eingearbeitet. Wir halten unsere Kunden hier auf dem Laufenden.
Aber auch nach der Staffelübergabe wird Norbert Krause punktuell Kunden betreuen.
Helge Böttcher wird weiterhin die Buchhaltung von Kunden und deren Lohnabrechnungen auf hohem Standard erledigen. Es ist geplant, die Abläufe und Prozesse zu modernisieren und zu vereinfachen z.B. durch Online-Verarbeitung der Belege. Hierzu werden wir demnächst umfassender Informieren.
PerDiePlan wird auf ein neues Fundament gestellt!
Unser Planungsprogramm für den Personaleinsatz und die Personalverwaltung in der Hauswirtschaft, genannt PerDiePlan, soll optimaler aufgestellt werden.
In Zusammenarbeit mit LAN Computer/Hausmanager soll das Programm auf SQL Basis neu programmiert werden, für die jetzige Komplexität ist Excel nicht mehr die richtige Lösung.
LAN wird später auch den techn. Support übernehmen. K & B wird die fachliche Anleitung sicherstellen. Das Programm ist nicht nur für Nutzer des Hausmanagers anwendbar, sondern ist frei verkäuflich und kann in allen Häusern eingesetzt werden.
Das Programm steht ab Frühjahr 2017 in neuer Form zur Verfügung. Wir werden rechtzeitig vorher zu einem Vorstellungstermin einladen.
Latte Macchiato - welcher Steuersatz?
Bisher haben alle gedacht, ein coffee to go ist keine Restaurationsleistung und daher gilt hier der ermäßigte Steuersatz von nur 7 %. Für alle, die bisher geglaubt haben, das mit dem ermäßigten Steuersatz so begriffen zu haben, hier ein Beispiel, das zeigt, dass es doch auch wieder anders geht, ausgegraben bei der OFD Frankfurt (4.4.2014, S-7222 A 7 St.16):
„…zubereiteter Kaffee als nichtalkoholisches Getränk unterliegt dem Regelsteuersatz. Dagegen kann ein Latte Macchiato als Milchmischgetränk begünstigt sein, sofern der Milchanteil mindestens 75% beträgt…“ Hier fehlen einem nur noch die Worte!
Meine Gäste – meine Fans!
Von der Servicewüste zur Gästebegeisterung. Allen, die in ihrem Haus in der Gästebetreuung noch besser werden wollen, kann ich dieses Buch nur empfehlen. Ein Buch, das ich immer wieder gerne mal zur Hand nehme und drin schmökere. So findet man immer wieder neue Anregungen und Ideen, die für den Umgang mit Gästen wichtig sind. ISBN 978-3-99033-108-8
Hurra, Hurra, unsere neue Internetseite ist da!
Jetzt hat es doch noch länger gedauert als zunächst geplant. Aber nun ist unsere neue Internetseite fertig und steht bereits online. Einige Feinarbeiten werden noch nachträglich erledigt, z.B. die Bilder von uns. Aber die Inhalte und Texte sind fertig!

Kunden - Info
Nr. 1 / August 2015
Allgemeine Entwicklung der Übernachtungen in Deutschland
Die Übernachtungszahlen in Deutschland sind von 2013 auf 2014 um 12,2 Mio. auf insgesamt 424,1 Mio. Übernachtungen gestiegen. Der eindeutige Schwerpunkt der Steigerungen liegt bei den Stadtstandorten.
Bei den Übernachtungen in Gruppenhäusern, hierzu gehören Jugendherbergen, andere Jugendunterkünfte, Berghütten, Schulungs- und Freizeitheime ist die Steigerung am geringsten, hier stieg die Zahl von 43,8 Mio. in 2013 auf 44 Mio. in 2014.
Seit 2009 werden die sogenannten Schulungsheime, hierzu zählen auch die Tagungs- und Bildungshäuser, gesondert ausgewertet. Hier stieg die Übernachtungszahl von 8,8 Mio. in 2009 auf 10,5 Mio. in 2014, eine Steigerung von 18,25 % in 5 Jahren.
Was sagen uns die Zahlen, der Versuch einer Interpretation:
Die Übernachtungen im Gruppenhausbereich steigen geringfügig. Selbst bei allen Unklarheiten in der Auswertung und der Betriebszuordnung kann nicht von einem kleiner werdenden Markt gesprochen werden.
Wir stellen allerdings fest, dass im wenig touristisch erschlossenen ländlichen Bereich die Nachfrage eher sinkt. Steigerungen konzentrieren sich auf größere Städte und touristisch attraktive Regionen.
Bei den Schulungsheimen ist nicht ganz klar, inwieweit hier auch Tagungshotels enthalten sind und sich nicht dem allgemeinen Begriff Hotel zuordnen.
Es darf aber auf jeden Fall angenommen werden, dass die Tagungshäuser eine Auslastungssteigerung erfahren. Hier kann nicht von einem kleiner werdenden Marktsegment gesprochen werden, was man ja des Öfteren als Annahme hört.
Des Deutschen liebstes Urlaubsland
Nach ADAC Reise-Monitor 2015 ist Deutschland 2015 mit 34 % Sehnsuchtsort für die Haupturlaubsreise.
Mit weitem Abstand folgen mit jeweils 13 % Italien und Spanien!
Geben wir auch Freiplätze?
Ja das ist so eine Sache. Die erste Euphorie scheint aus diesem Marketinginstrument raus zu sein. Zwei Freiplätze bei 20 Gästen sind eben ein Preisnachlass von 10 %. Der muss erst einmal verdient sein, dies geht nur über einen insgesamt höheren Preis!
Freiplätze haben weiterhin dort eine große Bedeutung als Verkaufsargument, wo Lehrkräften von Seiten der Kultusbehörden als Ersatz für Reisekosten die Annahme von Freiplätzen angeraten wird. Dies ist nicht in allen Bundesländern der Fall.
Eine seriöse Auswertung des Freiplatztrends gibt es nicht. Nach unseren Beobachtungen versuchen einige Hausbetreiber wieder aus dem Modell auszusteigen, was nicht ganz einfach ist. Neueinsteiger, die die Einführung von Freiplätzen erwägen, sind uns nicht bekannt.
Uns sind auch keine Häuser bekannt, die sich mit der Freiplatzvergabe saniert haben, eher das Gegenteil ist der Fall.
Nachdenkenswert: Minijobs sind teuer!
Für den Minijob sind pauschal 30 % Lohnnebenkosten zu zahlen: 13 % Krankenversicherung, 15 % Rentenversicherung und pauschal 2 % Lohnsteuer. Aber trotz der Zahlungen ist der Minijobber weder kranken- noch rentenversichert, es sei denn, er zahlt zur Rentenversicherung (z. Zt. 3,7 %) dazu. Auf diesen Umstand sollte der Arbeitgeber seine Minijobber unbedingt hinweisen!
Fazit: 30 % gezahlt und keine Leistungen!
Von daher ist ein sozialversicherungspflichtiger Voll- und Teilzeitjob für beide Seiten günstiger. Der Arbeitgeber zahlt nur ca. 22 % Lohnnebenkosten. Der Arbeitnehmer zahlt zwar Lohnsteuer und Sozialversicherungsbeiträge, ist dafür aber kranken-, renten- und arbeitslosenversichert.
Bei einem Midijob (450,01 bis 850,00 €) werden dem Arbeitnehmer niedrigere Beiträge zur Sozialversicherung bei vollen Leistungen abgezogen.
GEZ und kein Ende!
Immer wieder werden wir gefragt: Wie handhaben denn andere die leidigen GEZ Gebühren. Zur Auslegung bzw. Anwendung der Gebührenregelung hat der Bayerische Jugendring Gespräche mit dem Bayerischen Rundfunk geführt. Die entsprechenden Vorschläge sind mit den anderen Landesrundfunkanstalten abgestimmt. Einen Vorschlag zur Vorgehensweise hat auch die EKD in das Internet gestellt.
Beide Regelungen sind unter Bildungsstättenberatung.de / Aktuelles per Link zum BJR und der EKD abzurufen.
Erst Vegetarier und jetzt auch noch Veganer!
Bei allen Gesprächen mit Haus- und Küchenleitungen in den letzten Monaten wird eindeutig festgestellt, dass die Anzahl der Vegetarier weiter zunimmt, die Zahl der Veganer aber überproportional ansteigt.
Hinzu kommen noch die Sonderessen für einzelne Gäste auf Grund von speziellen Unverträglichkeiten.
Wie jetzt damit umgehen? Und das alles zum üblichen Preis?
Hier stoßen immer mehr Häuser an ihre Grenzen. Vier Aspekte stehen hier in der Diskussion:
- Ein Fleischersatzprodukt ist kein Vegetarieressen. Hier müssen mehr frische und alternative vollwertige Mahlzeiten angeboten werden.
- Zu Sonderessen bei Unverträglichkeiten muss eine Risikoabwägung erfolgen. Kann mein Betrieb jedes Risiko für den Gast ausschließen. „Das können wir nicht leisten!“ kann die ehrlichere Alternative sein.
- Einzelne Betriebe lassen sich die Zubereitung von Sonderessen bei Unverträglichkeiten bereits vergüten.
- Eine praktikable Lösung scheint in der Büfettversorgung zu liegen. Das Büfett bietet neben Fleischkomponenten auch vegetarische Komponenten. Für Veganer wird das allgemeine Angebot um vegane Bestandteile ergänzt. Beim Frühstück gibt es z.B. zusätzlich Sojamilch. Wichtig ist hier die genaue Auszeichnung, Beschreibung der Produkte auf dem Büfett!
A-ja Resort ein Erfolgsmodell!
A-ja Resort scheint ein neues Erfolgsmodell zu werden. Nach etwas mehr als einem Jahr lag die Auslastung in Warnemünde bei durchschnittlich 90 %, teilt der Geschäftsführer mit. Jetzt hat A-ja seinen zweiten Standort in Grömitz eröffnet.
Die A-ja Resorts wenden sich in erster Linie an Familien (Volkshotel), die Besonderheit ist ihre Preisstruktur. „Sie zahlen nur was sie auch in Anspruch nehmen“. Das Baukastensystem startet mit einem Übernachtungspreis von 39,00 €, alles Weitere kann man dann dazu buchen vom Frühstück über Saunanutzung bis zur Halbpension.
Ein weiteres Resort ist u.a. in Ruhpolding geplant.
Brainfood im Tagungsgeschäft
Was ist das denn? Der Begriff taucht im Tagungsgeschäft immer häufiger auf, verbunden mit der Fragestellung, welches Essen zu welcher Veranstaltung passt, z.B. Hülsenfrüchte zu Meditationskursen?! Damit ist aber auch die richtige Wahl und Darbietung der Pausensnacks gemeint, z.B. portionierte Obstsalate oder Quarkspeisen, oder mal ein (grüner) Smoothie, Schnittchen nicht auf Weißbrot, sondern auf Vollkornbrot – der Ballaststoffe wegen!
Wer im Tagungsgeschäft zusätzlich punkten möchte, sollte sich mit seinem Küchenteam dieser Herausforderung stellen. Schnell sind Gäste begeistert, wenn sie ein Essen oder einen Pausensnack erhalten, den sie in dieser Form nicht erwartet haben.
Tellerservice und viel Abfall
Die Zeitschrift GV manager 7/2015 befasst sich u.a. mit der Müllreduzierung. Interessant ist in diesem Zusammenhang, dass in der Gemeinschaftsverpflegung mit Tellerservice 89 % der Abfallmenge durch den Tellerrücklauf entstehen und nur 2 % durch Überproduktion! Es ist eben schwierig, für einen Gast die optimale Menge abzuschätzen, dies spricht einmal mehr für die Büfettversorgung!
Welcher Automat ist der Renner in der Gästeversorgung?
Die Betreiber eines Kaffeeautomaten haben es schon immer gewusst: hier wird Umsatz gemacht!
Eine Studie mit der Auswertung von 134 Automaten an 8 Hochschulstandorten hat ergeben, dass 60 % des Gesamtumsatzes der Automaten mit Heißgetränken in Kaffeevoll- und Heißgetränkeautomaten erzielt werden. Erst dann folgen die Kaltgetränke mit 14,4 %. Eis liegt ganz am Ende mit nur 3,1 % des Umsatzes.
GV manager / Quelle Studierendenwerk Tübingen-Hohenheim
AkaBEST bietet wieder IHK Kolleg an!
Zwar können alte Zirkuspferde wohl keine neuen Tricks mehr lernen, aber für Hausleitungen gilt das ganz sicher nicht. Wo bin ich gut, wo muss ich besser werden?
Der Alltag von Hausleitungen ist herausfordernd. Um darin bestehen zu können, braucht man einen gut gefüllten Werkzeugkasten mit Checklisten, Kennzahlen, Wissen und Erfahrung.
Das IHK-zertifizierte Kolleg füllt diesen Kasten und stellt Sie gut auf.
170 € schenken wir Ihnen.
AkaBEST ist es wieder gelungen, ein paar Plätze finanziell gesponsert zu bekommen! Deshalb: für die nächsten 6 Anmeldungen können wir einenPreis von 2.560 € (statt 2.730 €) anbieten. Klar, alle bereits Angemeldeten bekommen diesen Preis ebenfalls.
Das Kolleg für Hausleitungen und Assistenten 2015/16 startet am 6. Oktober. Es erwarten Sie 6 Module, bis zu 20 Themen, viele Referenten und eine Menge kollegialer Austausch.
Weitere Infos ab 1. September auf der neuen Internetseite von akabest.de
Allergenmanagement in der Gemeinschaftsverpflegung
KlöberKASSEL hat in seiner Reihe „Erfolgreich in der Hauswirtschaft“ ein zweites Buch herausgegeben:
Das Praxisbuch "Allergenmanagement in der Gemeinschaftsverpflegung" ist eine Unterstützung für den betrieblichen Umgang mit Allergien und wie Sie Ihren Mitarbeitenden verlässliche Informationen zum Thema Allergien im Verpflegungsbereich geben können. Dazu wurden relevante Hintergrundinformationen und praxisorientierte Hinweise vom Einkauf der Lebensmittel bis zur Präsentation am Tisch zusammengestellt. Mit diesen Informationen können Sie Ihren eigenen innerbetrieblichen Leitfaden entwickeln.
Viele relevante Praxisbeispiele sollen Ihnen helfen, einfache und pragmatische Umsetzungsideen mit einem kundenorientierten Blick zu entwickeln. Die Spiralbindung erlaubt ein gutes Aufschlagen und echtes Nutzen des Buches. Die Texte sind zeitgemäß bebildert und Piktogramme weisen auf besonders wichtige Passagen und Themen hin. Ein Buch aus der Praxis für die Praxis.
Sie erhalten das Buch direkt über KlöberKASSEL. Bezieher dieses Kunden-Info können sich das Bestellformular über unsere Internetseite Bildungsstaettenberatung.de / Aktuelles herunterladen. Unsere Kunden erhalten damit einen Preisnachlass von 20 % und zahlen 17,50 € für das Buch + 1,70 € Versandkosten.
DJH Akademie öffnet ihr Programm weiter!
Gab es bisher schon einige Programme in der DJH Akademie, die auch von Mitarbeitern anderer Einrichtungen besucht werden konnten, so hat das DJH hier sein Angebot ausgebaut, z.B. moderne Raumgestaltung in Jugendherbergen oder Trendküche für Jugendliche. Offene Kurse sind mit einem Kreissymbol gekennzeichnet.
Alle Angebote sind im Internet unter: jugendherberge.de/über uns/DJH buchbar.
Zur Auffrischung: Der Aktualisierungs-Check
Wir haben bei Ihnen bereits einmal einen Betriebs-Check oder eine Betriebsanalyse durchgeführt und Sie fragen sich; wie sieht es jetzt aus? Wir bieten Ihnen einen Auffrischungs-Check an. Wir kommen einen Tag vor Ort und aktualisieren die Daten:
- Veränderungen der Belegung / Auslastung
- Kostenauswertung
- Aktuelle Personalsituation und deren Bewertung
- Auswertung in welcher Weise in Angriff genommene Maßnahmen zum Erfolg geführt haben.
Hierüber erhalten Sie eine schriftliche Auswertung. Die Kosten betragen 1.700,00 € zuzügl. der Fahrtkosten und der gesetzlichen Mehrwertsteuer.
Bei Interesse rufen Sie uns einfach an oder schicken Sie uns eine E-mail an info@kb-bsb.de.

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Nr. 2 / Mai 2014
Studie zum Kinder- und Jugendtourismus vorgestellt!
Im Rahmen der ITB 2014 wurde am 6. März die vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) geförderte und vom Deutschen Jugendherbergswerk koordinierte Studie zum „Kinder- und Jugendtourismus in Deutschland 2013“ vorgestellt.
Hierzu schreibt das BMWi auf seiner Internetseite: „Bei der repräsentativen Studie wurde erstmals bundesweit das Reiseverhalten von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen detailliert erfasst und analysiert. 10.040 Kinder und Jugendliche im Alter von 3 bis 26 Jahren aus allen Regionen Deutschlands nahmen daran teil.
Die Daten und Erkenntnisse der Studie bilden die Basis für die Weiterentwicklung und Stärkung des Kinder- und Jugendtourismus in Deutschland. Dazu gehören unter anderem die Stärkung des Images und der Bedeutung des Kinder- und Jugendtourismus in Deutschland, die Verbesserung der Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Leistungsträgern und die Förderung des Kinder- und Jugendtourismus "aus einer Hand".
Und was steht in der Studie?
Es werden eine Reihe sehr interessanter Feststellungen getroffen. Vor allem aber wird deutlich, was für ein wichtiger Markt der Kinder- und Jugendreisesektor ist. Aus der Studie:
2013 wurden 61,8 Millionen Kinder- und Jugendreisen (3 bis 26 Jahre) ohne Eltern durchgeführt.
- Die Kinder und Jugendlichen haben eine hohe Reiseintensität, 77 % der Zielgruppe machten im Befragungsjahr mind. eine Übernachtungsreise.
- In Deutschland sind die Top-Ziele Bayern und Berlin!
- Die Gruppenunterkünfte spielen bei der Beherbergung die wichtigste Rolle, weit vor Hotels und anderen Möglichkeiten.
- Zusätzlich zu den Übernachtungsreisen machte im Jahr 2013 die Zielgruppe 672 Millionen Tagesausflüge.
- Dabei standen sportliche Aktivitäten und Verwandtenbesuche im Vordergrund.
- Für Übernachtungsreisen wurden im Jahr pro Kopf im Schnitt 298,00 € ausgegeben.
- Insgesamt betrug der Bruttoumsatz aller Tages- und Übernachtungsreisen ohne Fahrtkosten und Vor- und Nachbereitungskosten 28,2 Milliarden EUR im Jahr 2013.
Dies sind nur einige Fakten, wer sich ausführlich informieren möchte, findet die gesamte Grundlagenstudie auf der Internetseite: www.kinder-und-jugendtourismus.de.
Masterplan 2, die Wirtschaftlichkeit hat sich erhöht!
Krause & Böttcher hat im Auftrag des „Forums gemeinnütziger Kinder- und Jugendübernachtungsstätten“, in dem alle größeren Träger zusammenarbeiten, den Masterplan 2 zur investiven und qualitativen Entwicklung und wirtschaftlichen Sicherung der Häuser im Freistaat Sachsen erarbeitet.
Im Vergleich zum ersten Masterplan 2008 hat sich die Wirtschaftlichkeit aller 105 betrachteten Häuser deutlich verbessert. In den letzten 5 Jahren wurden über 20 Millionen Euro in die Instandsetzung investiert, die zu knapp 50 % aus Mitteln des Freistaates finanziert wurden. Die 105 Häuser generieren im Haus und in der Region z.B. durch den Einkauf der Gäste vor Ort einen Gesamtumsatz von 60 Millionen Euro und sind damit ein wichtiger Wirtschaftsfaktor.
Im Rahmen einer Fragebogenaktion wurden die Häuser auf der Grundlage ihrer wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit nach den Kategorien A bis C bewertet. Im Vergleich zum Masterplan 1 ist es einer Vielzahl von Hausbetreibern gelungen, aus B-Häusern A- Häuser zu entwickeln.
Im Vergleich zur Hotellerie haben wesentlich mehr Kinder- und Jugendübernachtungsstätten ein Qualitätsmanagementsystem und ein Leitbild.
Bei der Befragung wurde die Vielfalt und Bedeutung ihrer pädagogisch inhaltlichen Angebote für die unterschiedlichsten Zielgruppen, von der Schule bis zur Jugendarbeit, dem Sport und der musischen Bildung noch einmal deutlich. Hier unterscheiden sie sich erheblich von gewerblichen Unterkunftsanbietern.
Die Fragebogenaktion hat auch deutlich gemacht, dass die Häuser zu ihrer Sicherung weiterhin auf öffentliche Förderung angewiesen sind, wenn sie ihren pädagogischen Auftrag zu zielgruppengerechten Preisen erfüllen sollen.
Von der Zielgruppe zur Stilgruppe
Im letzten Jahr hat die Unternehmensberatung Treugast, einer der führenden Beratungsdienstleister in der Hotellerie, die Stilgruppen vorgestellt. Wie in der Zeitschrift Hotelbau 2/ 2014 von Prof. Stephan Gerhard von Treugast dargestellt, müssen Hotels heute nicht auf Ziel- sondern auf Stilgruppen abzielen. Gerade für die sogenannte Privathotellerie sieht er hier die Zukunft.
Laut Treugast zieht jedes Hotel je nach Positionierung ein Drittel seiner Gäste aus 12 Stilgruppen, u.a.: Der urbane Nomade, Rollkoffer und Laptoptasche. // Der Lifestyle Veganer, Yogamatte und Sojalatte. // Die jungen Alten, braungebrannt und Smartphone. // Der Billigheimer, Socken in Sandalen und All inklusive Armband. // Der neue Spießer, Wohnort Prenzlauer Berg und Sportbuggy.
Auch in anderen Branchen diskutiert man die Idee, dass Stilgruppen manchmal wichtiger sind als Zielgruppen. Hier stellt sich die Frage: Gilt dies auch für Gruppenunterkünfte?
Steuerfreie Zuwendungen für die eigenen Arbeitnehmer
Im Lohn-Info 01/ 2014 für unsere Kunden, deren Lohnabrechnungen wir erstellen, werden die Möglichkeiten für steuerfreie Zuwendungen an die eigenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dargestellt. So können u.a. für max. 2 Veranstaltungen im Jahr pro Veranstaltung 110,00 € für den Arbeitnehmer ausgegeben werden. Auch der Kindergartenbeitrag inkl. Essen kann vom Arbeitgeber steuerfrei übernommen werden, wenn die Kinder noch nicht schulpflichtig sind und der Originalbeleg vorliegt.
Übrigens erstellen wir auch gerne Ihre Lohnabrechnung, soweit wir dies nicht bereits tun, zu preisgünstigen Bedingungen. Näheres erfahren Sie von Helge Böttcher, Tel. 09151/70071 oder Boettcher@kb-bsb.de.
Kostenlose Abgabe von Mahlzeiten an eigene Arbeitnehmer möglich
Normalerweise werden dem eigenen Hauspersonal die Mahlzeiten nach der Sachbezugsverordnung in Rechnung gestellt; pro Frühstück 1,63 €, pro Mittag- und Abendessen je 3,00 €. Es geht aber auch anders, wir haben vor längerem bereits darüber berichtet.
Das Essen kann im Rahmen der sogenannten Rabattregelung kostenlos abgegeben werden. Voraussetzung ist hierbei, dass das Essen für die Gäste hergestellt wird. Für Mitarbeiter hergestelltes Essen in einer Betriebskantine fällt nicht darunter.
Sollte Sie hierzu weitere Infos wünschen, rufen Sie bitte Herrn Böttcher an.
Was isst man so am liebsten?
Die Firma Apetito kann dies für seine Produkte schon sehr genau sagen:
Bei Kindern und Schülern steht Hühnerfrikassee mit Erbsen und Reis an erster Stelle, gefolgt von Tomatensuppe mit Reis und Rindfleischklößchen. Der Spitzenreiter bei den Senioren ist die Rinderroulade mit Soße, Salzkartoffeln und Rotkohl, vor dem herzhaften Möhreneintopf auf Platz 2. In den Betriebskantinen behauptet sich seit Jahren die Currywurst mit Westernpommes auf Platz 1, gefolgt von Spaghetti Bolognese.
Quelle: Apetito, Menü Charts 2012.
Kaffee, Kaffee, Kaffee!
Wie der Fachpresse zu entnehmen ist: Der Kaffee ist weiterhin des Deutschen Lieblingsgetränk, mit immer noch steigendem Verbrauch. Für viele Gruppenunterkünfte und Tagungshäuser stellt sich die Frage, wie sie diesem Ansturm standhalten können, da gleichzeitig die Qualitätsansprüche steigen.
Tendenziell geht der Trend weg von der Bereitstellung des Kaffees in Thermoskannen auf dem Tisch. Der Kaffee ist nur bedingt frisch, die Thermoskannen erzeugen einen hohen Arbeitsaufwand in der Küche durch Befüllung, Bereitstellung und Reinigung. Der Trend geht immer mehr zu hochwertigen Kaffeevollautomaten mit Selbstbedienung.
Dabei kann mit modernen Mengenbrühern und gegebenenfalls mehreren Automaten die Wartezeit reduziert werden.
Einzelne Häuser mischen das Kaffeeangebot auch, einerseits Mengenbrüher für die Grundversorgung und zusätzlich Spezialitätenautomaten für die Genießer. In Zukunft werden diese Kaffeestationen zunehmend ganztägig zugänglich sein, wobei nur zu den Mahlzeiten der Kaffee kostenlos abgegeben wird.
Im Tagungsbetrieb geht der Trend ebenfalls zu festen Kaffeestationen mit Spezialitätenautomaten, übrigens nicht mehr mit Kunststoffbechern!
Kinder- und Jugendübernachtungshäuser stellen sich immer wieder die Frage: Lohnt sich für uns ein Kaffeeautomat? Unsere Erfahrung zeigt uns: Auf jeden Fall. Allerdings ist dann oftmals der Kakaoverbrauch höher!
Rücklagenbildung in Vereinen ist komplizierter geworden!
Manchmal bekommt man auch einfach mal etwas nicht mit. Es stand auch nicht in der Tagespresse! Seit dem 1.1.2014 gelten für gemeinnützige Körperschaften neue Regelungen für die Bildung von Rücklagen. Eines nur vorweg, es ist nicht einfacher oder übersichtlicher geworden. Ihr Steuerberater kann Ihnen die neuen Regelungen hoffentlich verständlich erläutern!
Schulfahrten und kein Ende!
Nachdem wir im Kundeninfo 1/2014 u.a. auf die Sachlage bei der Reisekostenerstattung für Lehrkräfte eingegangen sind und hier die Erstattung der Reisekosten als Grundvoraussetzung beschrieben haben, müssen wir heute feststellen, dass dies anscheinend nicht überall gilt. So steht z.B. in den „Ausführungsvorschriften zu Veranstaltungen der Schule“ in Berlin vom Dezember 2013 eine andere Regelung. Auszug: „Zur Minderung der Dienstreisekosten sollen so weit wie möglich Freifahrten, Freiflüge, Freiplätze, die jeweils günstigsten Sondertarife sowie kostenlose Unterbringungs- und Verpflegungsmöglichkeiten in Anspruch genommen werden.“ Ob die Annahme von Freiplätzen überall als Lösung akzeptiert wird, lässt sich von uns derzeit nicht überblicken.
Immer mehr Allergiker!
Natürlich werden die Unverträglichkeiten und Allergien der Gäste bei der Essenzubereitung berücksichtigt und sei es durch besondere Mahlzeiten. Vor vielen Jahren war dies die Ausnahme und die Küche stellte sich gerne der Herausforderung. Und heute? Die Anzahl von speziellen Essenanforderungen aus den unterschiedlichsten Gründen hat in den letzten Jahren rapide zugenommen. So ist eine vegetarische Alternativmahlzeit heute Standard, ebenso wie schweinefleischfreie Kost. Aber es geht weiter: immer mehr ganz spezielle Lebensmittelunverträglichkeiten und vegane Kost müssen berücksichtigt werden. Der Zeitaufwand für diese Sonderzubereitungen nimmt immer mehr zu.
Die Gastgeber reagieren hier sehr unterschiedlich: Einige versuchen alle Forderungen zu erfüllen, fühlen sich dabei aber zunehmend ausgenutzt. Andere verlangen bei Unverträglichkeiten die Vorlage einer Allergikerbescheinigung. Wieder andere Häuser lassen sich den Mehraufwand vergüten. Einige lehnen auch z.B. die Herstellung veganer Mahlzeiten ab und verweisen auf die Vielfalt des Büfetts.
Mittelfristig scheint sich nur eine Lösung anzubieten. Der Mehraufwand für die getrennte Zubereitung und der Einkauf spezieller Lebensmittel muss zusätzlich vergütet werden. Mit den normalen Preisen der Gruppenunterkünfte kann zwar eine vegetarische Alternative geboten werden, aber keine spezielle Kost.
Der aid Infodienst bietet hierzu eine Reihe von Infobroschüren, z.B. „Allergisch auf Essen? Ratgeber für Lebensmittelunverträglichkeiten“ Infos unter www.aid.de
AkaBET im Herbst
Nach der Sommerpause bietet AkaBEST wieder eine Reihe von interessanten Seminaren an:
Im September:
- Personalentwicklung
Im Oktober:
- Kennziffern für Küche und Hauswirtschaft
- Haustechnik für Nichtfachleute
Zurzeit erkunden wir noch den Bedarf für weitere Veranstaltungen, wir werden sie rechtzeitig ankündigen.
Kunden - Info
Nr. 1 / Januar 2014
Hausgästen immer mehr Sonderleistungen anbieten und zum anderen verstärkt Feiern und Feste ausrichten.
Trend 8: Energiekostenentwicklung
Was verbindet die Stromkosten mit dem sprichwörtlichen Hamsterrädchen?
Wir stellen bei Kostenvergleichen im Gruppen- und Tagungshausbereich in den letzten Jahren fest, dass die Stromkosten im Mittelwert immer noch zwischen 0,90 und 1,50 € pro Und wie war 2013, mehr gefühlt?
Nachdem wir unsere Kunden befragt haben, war 2013 ein stabiles Jahr, die Übernachtungen wurden mindestens gehalten!
Es zeigt sich, Grundlage für eine stabile Auslastung ist eine stimmige zielgruppengerechte Ausstattung des Hauses.
Wo zusätzlich eine aktive Vermarktung erfolgte, ist die Auslastung in der Regel gestiegen.
Der Trend, dass Häuser mit einem guten Programmangebot eine höhere Auslastung erzielen, hat sich weiter bestätigt!
Und was sagt die Statistik?
Wenn man aus der Statistik des statistischen Bundesamtes die Übernachtungen der Ferien- und Schulungsheime, Jugendherbergen und Berghütten zusammenzählt, haben sich in den 10 Jahren von 2003 bis 2012 die Übernachtungen um 9,37 % auf über 43 Millionen erhöht. Dieser Trend mit ca. 1 % Steigerung pro Jahr kann auch für 2013 angenommen werden.
Damit wird deutlich, dass durchaus ein geringes Steigerungspotenzial vorhanden ist, aber sicherlich nicht alle Häuser davon profitieren.
Übrigens: Insgesamt sind die Übernachtungen in allen Betrieben im gleichen Zeitraum um 29,23 % auf 407 Millionen gestiegen.
Großstädte bleiben die Renner?
Im gleichen 10-Jahres-Zeitraum stiegen die Übernachtungen in Großstädten mit über 100.000 Einwohnern um 64,78 % auf zuletzt über 117 Millionen Übernachtungen.
Im Segment der Gruppenhäuser und bei den preisgünstigen Unterkünften sind die Hostels die eindeutigen Gewinner.
Trend 1: Die Kettenhotellerie dringt weiter vor
Gerade in den Großstädten wird das Angebot an Betten weiter steigen, ob dies die bekannten Ketten im Bereich der Hostels sind oder auch neue Anbieter. So will z. B. Marriott in Zusammenarbeit mit Ikea die neue Kette Moxy in Europa etablieren, allerdings nicht im Billigsektor!
Trend 2: Die Ferienlage 2014
Das Jahr 2014 wird nicht einfach:
In den Häusern mit Wintersportangebot startet 2014 bereits ohne Schnee.
In den Häusern mit Schulfahrten beginnt die Saison meistens nach Ostern und Ostern ist dieses Jahr erst Ende April.
Den Häusern mit Sommerferienbelegung verrät ein Blick auf die „Feriendichte 2014“ unter www.schulferien.org, wie sich die unterschiedlichen Ferien in den Bundesländern überlagern. Die Feriensaison beginnt dieses Jahr erst am 7.7. in Nordrhein-Westfalen. Kein Bundesland beginnt wie sonst üblich bereits im Juni.
Trend 3: Das Tagungsangebot
Im Kundeninfo 1/2013 wurden die Trends für die Tagungsarbeit dargestellt:
- Größere und vielfältig zu nutzende Tagungs- und Kommunikationsräume.
- Work-Cafe, Tagen in einer Bistroatmosphäre.
Beide Trends haben sich 2013 in der Praxis bestätigt.
Trend 4: Das „Youth Lab“
Über die zukünftige Gestaltung eines Mehrbettzimmers in einer Jugendherberge hat sich das DJH Bayern gemeinsam mit der Hochschule für angewandte Wissenschaften in München Gedanken gemacht. Das „Youth Lab“ als Studie eines zukünftigen Zimmerkonzeptes kann man sich unter www.youtube.com ansehen.
Trend 5: Freizeitangebot
Ältere Jugendliche und Erwachsene wünschen in einer Bildungsstätte oder einem Tagungshaus ein hochwertiges Serviceangebot in Form einer Cafeteria oder eines Bistros.
Das Vorhandensein eines solchen Angebotes wird zunehmend zu einem Kriterium bei der Belegungsentscheidung.
Nach dem Motto: „Wenn wir schon zur Tagung fahren, wollen wir wenigstens in der Freizeit am Abend gemütlich zusammensitzen können!“
Trend 6: Die Lebensmittelpreise 2014
Liest man die Marktanalysen der großen Lebensmittelketten, dann kommt man zu der Erkenntnis: Es wird 2014 beim Lebensmittelkauf zum Teil deutlich teurer werden! Einige Erhöhungen gab es bereits im dritten Quartal 2013, u.a. bei Milch und Molkereiprodukten sowie einem Teil des Backwarensortimentes. Für die ersten Monate 2014 rechnet man u.a. mit Erhöhungen bei Käse und Eiern. Insgesamt rechnen Fachleute mit Erhöhungen zwischen 5 und 10 % im Kernsortiment von Übernachtungs- und Tagungshäusern.
Trend 7: Zusatzgeschäfte in der Gemeinschaftsverpflegung
Nach Untersuchungen der Zeitschrift GV Manager sehen 65 % der Gemeinschaftsküchen (hier sind auch Kantinen und Mensen enthalten) im Event- und Partyservice ein wichtiges Zusatzgeschäft.
Dies gilt auch zunehmend für viele Tagungs- und Gruppenübernachtungshäuser, die zum einen ihren Übernachtungen liegen, mit nur geringer Steigerungstendenz.
Fazit. Die Häuser versuchen in erheblichen Umfang den Stromverbrauch zu reduzieren, was ihnen durchaus gelingt. Allerdings werden diese Einsparungen immer wieder durch die Preiserhöhungen aufgefressen.
Für die Heizungskosten gilt dies nur eingeschränkt, hier schlagen die Kostensteigerungen stärker durch. So sind in den Privathaushalten 2013 die Heizkosten um ca. 9 % gestiegen (Verwalterbrief Haufe Verlag Nov. 2013). Eine solche Steigerung macht sich auch in den Kosten pro Übernachtung bemerkbar.
Trend 9: Schülerzahlen
Gemäß der Statistik des statistischen Bundesamtes ist die Zahl der Schülerinnen und Schüler in Deutschland in den 5 Schuljahren von 2007/08 bis 2011/12 um 6,05 % gesunken.
Dabei ist, bis auf Brandenburg, in allen neuen Bundesländern die Zahl der Schülerinnen und Schüler seit 2 bis 3 Jahren wieder angestiegen. Bei den alten Bundesländern ist nur in Hamburg ein leichter Anstieg zu verzeichnen.
Schulfahrten und Reisekosten für Lehrer
Nachdem 2013 per Gerichtsentscheid klar war, dass alle Lehrkräfte und nicht nur die angestellten Lehrkräfte einen Anspruch auf Reisekostenerstattung haben, kam es in einigen Bundesländern zu einem Stopp bei der Buchung für Schulfahrten bis zur Klärung der Finanzierung der Reisekosten.
Die Regelung, dass Lehrkräfte auf ihre Fahrtkosten verzichten können, ist nicht mehr haltbar.
Grundsätzlich laufen die Buchungen für Schulfahrten wieder, wobei jetzt in allen Bundesländern hierzu neue Richtlinien bzw. Schulfahrtenerlasse herausgegeben wurden oder zur Zeit noch erarbeitet werden.
Zwei Punkte scheinen dabei allgemeiner Konsens zu sein:
- Alle Lehrkräfte erhalten Reisekosten für Schulfahrten, die Möglichkeit eines Verzichtes auf Reisekosten soll es nicht mehr geben.
- Die Schulen erhalten für Reisekosten ein Budget, aus dem sie die Reisekosten der Lehrkräfte bezahlen können. Wie hoch dieses ist und wie es eingesetzt werden kann, wird in den Bundesländern unterschiedlich geregelt.
Schulfahrten und Schulfahrtenerlasse
Bei der Buchung von Schulfahrten wird als Argument für Kurzaufenthalten von Lehrkräften immer wieder vorgebracht, dass sie höchstens 3 Tage fahren dürften.
Dies geben die Schulfahrtenerlasse der einzelnen Bundesländer nicht her. Es kann höchstens eine Entscheidung der jeweiligen Schule sein, die so aber nicht zwingend zu treffen ist.
Tipp: Wer Schulklassen beherbergt, sollte sich auf jeden Fall die Schulfahrtenerlasse der entsendenden Bundesländer seiner Gäste besorgen.
Dies kann auch bei der Entwicklung von Programmangeboten eine nützliche Unterstützung sein!
Ehrenamtspauschale, zur Erinnerung!
Es hat sich noch nicht ganz herumgesprochen: Für Ehrenamtliche in Vereinen wurde 2013 die Ehrenamtspauschale auf 720,00 € im Jahr erhöht.
Diese gilt für Vorstände, eine Bürokraft in der Geschäftsstelle oder einen Hausmeister, soweit er nur Zweckbetriebe im ideellen Bereich betreut.
Übrigens: Die Übungsleiterpauschale wurde auch erhöht, auf 2.400 € pro Jahr.
Die Sachbezugswerte für 2014 stehen fest
In den meisten Häusern wird seit jeher so verfahren, dass Mitarbeiter für eingenommene Mahlzeiten den vom Finanzamt festgelegten Sachbezugswert bezahlen. Für 2014 gilt: Früh-stück kostet 1,63 Euro, Mittag- und Abendessen jeweils 3,00 €, ein ganzer Tag demnach 7,63 €. Werden diese Werte im Ansatz unterschritten oder das Essen unentgeltlich ausgegeben, entstehen „geldwerte Vorteile“, die zu versteuern sind. Mehr Infos gerne von Helge Böttcher unter Boettcher@kb-bsb.de.
Mindestlohn ein Thema?
Ja durchaus, gibt es doch nach unserem Kenntnisstand erhebliche Lohnunterschiede z. B. im Bereich der einfachen Tätigkeiten in der Hauswirtschaft. Die Häuser in kirchlicher, öffentlich rechtlicher oder vergleichbarer Trägerschaft zahlen über 8,50 €. Bei Häusern in freier Trägerschaft, und da spielt es keine Rolle, ob neue oder alte Bundesländer, gibt es noch eine Vielzahl, die Stundenlöhne unter 8,50 € zahlen.
Hier wird es zu einer Angleichung der Lohnkosten bei den unterschiedlichen Hausträgern kommen und einzelne Häuser werden auch ihre Preise maßvoll anheben müssen.
Trinkwasserprüfpflicht
Gemäß der novellierten Trinkwasserverordnung müssen Hotels (und hier sind auch Gruppen- und Tagungshäusern einzuordnen) ihre Trinkwasseranlagen auf Legionellenbefall prüfen lassen. Für die Erstbeprobung gab es eine Fristverlängerung bis zum 31.12.2013, die jetzt leider abgelaufen ist!
Das Kolleg der AkaBEST
… startet im Januar mit einem neuen Durchgang. Hausleiter und Assistenten können teilnehmen, in fünf mehrtägigen Modulen, verteilt über das Jahr 2014, geht es durch alle Bereiche, von „wirtschaftlicher Betriebsführung“ bis „neue Medien“, von „Personal“ bis „alles rund ums Recht“. Mehr Info unter www.akabest.de. Erfolgreiche Teilnehmer bekommen ein Zertifikat der IHK Hannover.
Es können noch begrenzt Teilnehmer angenommen werden.
AkaBEST Seminarkompass erschienen
Auf der Internetseite von www.akabest.de unter der Rubrik Seminare & Tagungen ist der ganz aktuelle Seminarkompass zu finden. Hier sind alle Veranstaltungen dargestellt, die im ersten Quartal 2014 angeboten werden. Erstmals werden eine Reihe von Veranstaltungen in Zusammenarbeit mit der Akademie des Deutschen Jugendherbergswerkes angeboten, ein weiterer Schritt zur Verbesserung und Vervollständigung des Angebotes!
PerDiePlan jetzt mit Hausmanager verknüpft!
Die angestrebte Verknüpfung des Dienstplanungsprogramms mit dem Belegungsprogramm Hausmanager ist jetzt fertig und in der Praxis im Einsatz. Jetzt können die Verpflegungsmengen und die An- und Abreisen direkt aus dem Hausmanager in die Planung des Personalbedarfs übernommen werden, anzusehen unter www.Bildungsstaettenberatung.de